Überfüllte Altkleidercontainer in Barth: Maßnahmen und Appell der Stadtverwaltung
Barth, November 2024 – In den vergangenen Tagen kam es im Stadtgebiet Barth zu erheblichen Problemen bei der Entsorgung von Alttextilien. Die Altkleidercontainer der Firma SOEX Gruppe, gekennzeichnet durch die Schriftzüge der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), waren überfüllt, und es wurden zunehmend Ablagerungen rund um die Container festgestellt. Diese Situation hat nicht nur das Stadtbild beeinträchtigt, sondern auch hygienische Probleme mit sich gebracht.
Eine Überprüfung durch die Stadtverwaltung, unterstützt durch Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern, brachte ans Licht, dass die SOEX Gruppe bereits im Oktober 2024 Insolvenz angemeldet hatte. Bedauerlicherweise wurde die Stadt Barth als Verpächterin der Flächen für die Altkleidercontainer nicht über diesen Vorgang informiert. Versuche, die Firma telefonisch oder per E-Mail zu erreichen, blieben ohne Erfolg.
Die Rolle der DLRG und Lösungsansätze
Die Altkleidercontainer stehen in Kooperation mit der DLRG, deren Landesverband Mecklenburg-Vorpommern als Partner der SOEX Gruppe fungiert. Die Stadt Barth nahm daher Kontakt mit der DLRG auf, um eine Klärung der Situation herbeizuführen. Nach Gesprächen mit der Geschäftsführung des DLRG Landesverbandes Rostock wurde Kontakt zur SOEX Gruppe aufgenommen, und es konnte eine Einigung erzielt werden:
Die überfüllten Container sollen in den kommenden Tagen geleert werden.
Die Ablagerungen rund um die Container werden zeitnah beseitigt.
Die Container bleiben vorerst an ihren Standorten und werden zukünftig wieder regelmäßig geleert.
Zudem plant die SOEX Gruppe im Rahmen des Insolvenzverfahrens eine Übernahme, die das Fortbestehen der Altkleidersammlung und -verwertung sichern soll.
Hinweis an die Bürgerinnen und Bürger
Die Stadtverwaltung bittet alle Bürgerinnen und Bürger eindringlich, bis zur Klärung der Situation keine weiteren Alttextilien an den Containern abzustellen. Die unsachgemäße Ablagerung zieht nicht nur Tiere an, sondern könnte auch weiteren Unrat anziehen und die Problematik verschärfen.
Die Verwaltung bedankt sich für das Verständnis und die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger bei der Bewältigung dieser Herausforderung.
Ihr Friedrich-Carl Hellwig
Bürgermeister