Information zur Auftragsvergabe - Erstellung einer Denkmalpflegerischen Zielplanung - Stadt Barth
Stadt Barth
Die alte Residenzstadt Barth befindet sich am südlichen Rande der Boddenkette und bildet ein natürliches Tor zu der Halbinselgruppe Fischland, Darß und Zingst.
Die Ostsee mit ihren für unsere Region typischen kilometerlangen feinen Sandstränden, ist nur knapp 15 km entfernt.
Barth verfügt über eine gut gewachsene Infrastruktur mit Bahnhof, Flughafen und Boddenhafen mit Anbindung zur Ostsee und bietet ihren Einwohnern und Touristen eine Vielfalt an Kultur-, Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten.
Die Stadt besitzt alle Schultypen, von der Grundschule mit ganztätiger Hortbetreuung bis hin zum Gymnasium. Auch die Kleinsten finden in den modernen Kindertagesstätten mit Krippenbetrieb liebevolle Betreuung.
Besonders in der Region Pommern spielte die kleine Stadt am Bodden, wie sie heute von vielen genannt wird, eine wichtige Rolle in der Segel- und Handelsschiffahrt. Traditionsgemäß werden hier in neu angesiedelten Werften wieder Schiffe gebaut. Der Wirtschaftshafen expandiert von Jahr zu Jahr. Von See- und Landseite sieht man bereits von weitem den Turm der St. Marienkirche, der auch jetzt noch als Seezeichen den vielen Berufsschiffern und Freizeitseglern dient.
Sowieso wird hier der Wassersport groß geschrieben und gefördert mit einem neu erbautem Jugend- und Segelsportzentrum direkt am Hafen. Bademöglichkeiten mit Schwimminsel bieten sich am Boddenstrand.
Die ehemalige Residenz in der Klosterstraße wurde im 18. Jahrhundert zu einem adligen Fräuleinstift, welches bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts noch als solches genutzt wurde. Heute beheimatet es eine Dependence des Vineta-Museums mit einer außergewöhnlichen Ausstellung figuraler Objektensembles einer Textilartistin. Kirche, Hafen und Residenz sind nur drei Beispiele für einen Rundgang, den es zu unternehmen lohnt. Eine Führung durch die historische Altstadt wird in der Saison täglich durch die Barth-Information angeboten. Besonders sehenswert sind auch das Vineta-Museum, mit wechselnden Ausstellungen in der Langen Straße, sowie das niederdeutsche Bibelzentrum mit einer spannenden und umfangreichen Ausstellung zur lokalen Kirchen- und Druckereigeschichte. In einer einstigen Zuckerfabrik werden Liebhaber alter Technik interessante Oltimer und Technikgeschichte sehen und erleben können. Eine mahnende und zeitdokumentarische Ausstellung über die Gedenkstätten des KZ Barth und des Kriegsgefangenenlagers Stalag Luft I der Stadt befindet sich in den Räumen des DOK am Bleicherwall. Weitere Hinweise können Sie auf den Internetseiten www.stadt-barth.de erhalten.
Die Bibliothek, direkt am Marktplatz, verfügt über einen großen Bestand an moderner Literatur und einen Zeitschriften- und DVD-Verleih. Internetarbeitsplätze und für den Interessierten auch stadtgeschichtliche Literatur runden den Bestand ab. In der Altstadt befindet sich eine kleine Einkaufsmeile und in unmittelbarer Umgebung, am Stadtrand, gibt es mehrere Einkaufszentren. In Barth finden Sie Apotheken und neben Allgemeinmedizinern auch viele Fachärzte.
Die sommerlichen Veranstaltungen locken zahlreiche Besucher in die Stadt. Ein Theater der vorpommerschen Landesbühne bietet das ganze Jahr über ein Programm von klassischen und modernen Bühnenstücken, sowie interessante Gastspiele namhafter Ensembles.
Regionale Künstler haben in ihren Werken mit viel Gefühl für die Barther Geschichte Plätze der Innenstadt und den Hafen verschönert.
Abends lädt die Hafenmarina zum Flanieren ein, wo Sie den Tag dann beim Anblick eines intensiven Sonnenuntergangs ausklingen lassen können. Von der Anlegestelle fahren täglich Schiffe nach Zingst und in der Saison geht es von Barth aus auch nach Hiddensee. Kleine Segeltouren, zum Beispiel auf den alten hölzernen Zeesbooten, werden direkt am Hafen angeboten.
Außerhalb der Stadtmauern findet das Auge Ruhe beim Anblick der weiten Boddenküsten, der Felder und den dunklen Wäldern, die per Pedes oder mit dem Rad zu erreichen sind. Viel Spaß beim Entdecken einer noch weitgehend unberührten Natur.
Orte
Glöwitz, Planitz und Tannenheim
Einwohner
8.649 per 31.12.2020
Größe
4.086 ha
Bürgermeister
Friedrich-Carl Hellwig